Gehaltsentwicklung: Vergütung bleibt ein zentraler Faktor
Die Gehälter in Zahnarztpraxen haben sich in den letzten Jahren spürbar verändert. Besonders Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA), Zahnmedizinische Prophylaxeassistent:innen (ZMP), Dentalhygieniker:innen (DH) sowie angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte profitieren von steigenden Vergütungen.
So ist das Bruttogehalt von ZFA von 2.795 Euro (2023) auf 2.952 Euro pro Monat (2024) gestiegen (jeweils Median Werte). Diese Entwicklung zeigt, dass Vergütung ein zentrales Thema in der Personalgewinnung und -bindung bleibt. Praxisinhaber:innen müssen sich zunehmend mit differenzierten Vergütungsmodellen auseinandersetzen, um marktgerecht und attraktiv zu bleiben.
Mitarbeiterbindung: Führung und Unternehmenskultur als Schlüsselfaktoren
Während Gehalt und Arbeitszeiten wichtige Aspekte für Mitarbeitende sind, wird ein weiterer Punkt oft unterschätzt: Die Art und Weise, wie geführt wird und welche Kultur in der Praxis gelebt wird.
Eine wertschätzende Führung, offene Kommunikation und eine positive Teamdynamik spielen eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Mitarbeiterbindung. Ein respektvoller Umgang, klare Entwicklungsperspektiven und ein unterstützendes Arbeitsumfeld sind oft ausschlaggebender als rein finanzielle Anreize. Praxen, die hier bewusst investieren, haben langfristig nicht nur zufriedenere Mitarbeitende, sondern auch eine stabilere Teamstruktur.
Fazit
Die Entwicklungen im Personalbereich zeigen, dass Zahnarztpraxen zunehmend gefordert sind, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Neben fairer Vergütung und durchdachter Arbeitsorganisation wird vor allem die Führungskultur immer mehr zum entscheidenden Faktor für langfristigen Erfolg. Wer es schafft, ein motivierendes und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen, wird auch in Zukunft ein starkes Team an seiner Seite haben.
Quelle: pepito / solvi GmbH