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Well-Being als integraler Bestandteil der Arbeit

Wohlbefinden oder Well-Being am Arbeitsplatz ist ein Konzept, das in Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es wird als Motor für die Leistung der Mitarbeiter angesehen. Daher erscheint es und logisch, dass die Schaffung optimaler Arbeitsbedingungen für Unternehmen von Vorteil sein kann. Doch wie lässt sich dieses Konzept zunächst definieren? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt Wohlbefinden bei der Arbeit als einen Gemütszustand, der durch eine ausreichende Harmonie zwischen den Fähigkeiten, Bedürfnissen und Bestrebungen des Arbeitnehmers einerseits und den Zwängen und Möglichkeiten des Arbeitsumfelds andererseits gekennzeichnet ist. Das Wohlbefinden bei der Arbeit ist also ein Bündel von Faktoren, welche die Lebensqualität der Arbeitnehmer positiv beeinflussen.

Solche Faktoren können sein:

- Hygiene am Arbeitsplatz.

- Die Sicherheit der Arbeitnehmer.

- Die Gesundheit der Arbeitnehmer.

Auch weitere Aspekte sind wichtig, etwa:

- Gestaltung des Arbeitsplatzes.

- Ergonomie.

- Psychosoziale Auswirkungen.

Diese Faktoren zeigen, dass die Herausforderungen sowohl für den Arbeitnehmer als auch für das Unternehmen vielfältig sind. Sie haben in der Tat erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit und damit auf die Produktivität am Arbeitsplatz.

Fünf Faktoren für das Wohlbefinden der Mitarbeiter

Unternehmen, die von einer gesunden Belegschaft profitieren (und ihren Gewinn schützen) wollen, müssen mehrere Elemente des Wohlbefindens der Mitarbeiter berücksichtigen: körperliches, finanzielles, emotionales, Soziales und berufliches Wohlbefinden. Denn glückliche und gesunde Mitarbeiter bleiben eher im Unternehmen - und wenn die Mitarbeiter zufrieden sind, sind es auch die Kunden.

Traditionell konzentrierte sich das Wohlbefinden auf die körperliche Gesundheit der Arbeitnehmer. Die Kosten für die Behandlung chronischer Krankheiten, die auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen sind, steigen immer weiter an. Daher beginnen moderne Unternehmen, das Thema Wohlbefinden aus einer ganzheitlicheren Perspektive zu betrachten. Schlechte Ernährung, Schlafmangel und mangelnde körperliche Aktivität beeinträchtigen das körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiter und können sich auf die Unternehmensleistung auswirken, indem sie beispielsweise die Produktivität durch Krankheitsausfälle verringern. Um das körperliche Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu verbessern, können Unternehmen körperliche Aktivitäten fördern (z. B. Programme, um mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren), bei der Bewältigung chronischer Krankheiten helfen oder das Risiko von Unfällen und Krankheiten durch die Förderung gesunder Verhaltensweisen verringern.

Emotionales Wohlbefinden: Verständnis für die "stillen" Herausforderungen

Das emotionale Gleichgewicht kann für eine gesunde und engagierte Belegschaft ebenso wichtig sein wie das körperliche Wohlbefinden. Studien haben gezeigt, dass ausgeglichene Mitarbeiter mit 20 % höherer Wahrscheinlichkeit Teil eines leistungsstarken Teams sind. Dennoch gehören Depressionen zu den häufigsten Krankheiten. Unternehmen können zu den Auswirkungen einer guten Gesundheit beitragen, indem sie ihr Arbeitsumfeld bewerten und Probleme angehen, welche die psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Zu den Elementen einer Strategie für die psychische Gesundheit können die Sensibilisierung sowie die Verringerung der Stigmatisierung und die Bereitstellung von Programmen zur emotionalen Unterstützung gehören.

Dies kann die persönliche Entwicklung betreffen. Darüber hinaus erleichtern neue Arbeitsformen (mobiles Arbeiten, Home Office) die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese persönliche Aufteilung von Zeit und Ort hat eine stressreduzierende Wirkung. Sie kann auch eine Quelle beruflicher Entwicklung sein, insbesondere im Hinblick auf interessante berufliche Perspektiven, die wir bei uns zusätzlich mit regelmäßigen Weiterbildungen unterstützen.

Das finanzielle Well-Being

Finanzielle Schwierigkeiten können für viele Menschen Stress bedeuten, sei es wegen Schulden oder Studiengebühren. Dieser finanzielle Stress kann sich auf Gesundheit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit auswirken. Finanzieller Stress hat emotionale Auswirkungen, führt zu einer unzureichenden Altersvorsorge und zwingt die Menschen dazu, weit über ihre Produktivitätsgrenzen hinaus zu arbeiten. Um finanziellen Stress zu mindern, können Unternehmen Finanzplanungs- und Schulungsprogramme entwickeln, die den Mitarbeitern helfen, für die Gegenwart zu haushalten und für die Zukunft zu sparen. Auch die Gestaltung des Gehalts spielt hier eine wesentliche Rolle.

Förderung zwischenmenschlicher Kontakte

Zwischenmenschliche Beziehungen können sich ebenfalls auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Dies wird durch neuere Studien bestätigt, die einen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und schlechterer körperlicher und emotionaler Gesundheit herstellen. Menschen miteinander und mit der Arbeit des Unternehmens in Verbindung zu bringen, kann sich positiv auf die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter auswirken. Wenn Mitarbeiter persönlich (oder aus der Ferne mit Hilfe von Technologie) in Kontakt bleiben, kann dies die Beziehungen stärken, ebenso wie eine Unternehmenskultur, die das soziale Wohlbefinden fördert.

Die berufliche Zufriedenheit

 

Arbeit ist gesund. Sie bietet ein stabiles Einkommen, fördert soziale Kontakte und trägt dazu bei, dem Leben einen Sinn zu geben. Gleichzeitig wirkt sich die Arbeit auf Ihr emotionales und körperliches Wohlbefinden aus. Inwieweit sich die Arbeit auf die Gesundheit auswirkt, hängt von Faktoren wie ausreichenden Entwicklungsmöglichkeiten, dem Grad der Autonomie und des Feedbacks, der sozialen Unterstützung, der Arbeitsbelastung, der Bewertung und dem Niveau der Arbeit ab.

 

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