Diese Anti-Stress-Übungen entspannen uns.
Stress bei der Arbeit, Stress im Straßenverkehr, Stress aufgrund eines stressigen Familienlebens oder Stress in Beziehungen. Stress an sich ist nicht schlimm, so lang wir in der Lage sind, diesen auch zu bewältigen. Welche Übungen für zwischendurch helfen dabei?
Kopf und Nacken lockern.
Die durch Stress hervorgerufene Anspannung wirkt sich zuerst auf den Kopf und den Nacken aus. Eine einfache Möglichkeit, diese Verspannung zu lösen, ist das "Anheben des Nackens". Dazu wird die rechte Hand in den Nacken und die linke Hand auf die Stirn gelegt. Nun wird der Nacken leicht angehoben, um die Nackenmuskulatur zu entlasten. Der Atem fließt langsam in den Bauch und nach zwei Minuten lässt die Anspannung spürbar nach.
Den ganzen Körper entspannen.
Wir können Spannungen im ganzen Körper abbauen, indem wir alle Muskeln anspannen und dann wieder entspannen. Dazu soll der Atem langsam und ruhig fließen. Dabei spannen wir die Muskeln des Körpers nacheinander an, zunächst die Beine. Die Muskeln der Füße werden angespannt und es gilt dies zwei Sekunden lang zu halten. Danach sind die Waden an der Reihe, dann Bauch, Rücken, Arme, Nacken und Gesicht. Schließlich können sich noch ein paar Minuten Ruhezeit anschließen.
Selbsthypnose
Eine weitere Übung zum Stressabbau ist eine Art Selbsthypnose. Der Vorteil dieser Übung ist, dass sie sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt und überall durchgeführt werden kann. In einer bequemen Sitzhaltung tippen wir mit dem Daumen auf den Zeigefinger und erinnern uns sich an das letzte Mal, als sich der Körper angenehm müde anfühlte. Zum Beispiel nach einem langen Spaziergang oder einem intensiven Training. Dieses Gefühl darf gern eine Weile wirken! Danach berühren wir mit dem Daumen den kleinen Finger und stellen uns den schönsten Ort vor, an wir jemals gewesen sind. Und vor allem: ein Ort, an dem wir uns am glücklichsten gefühlt haben. Das weckt angenehme Emotionen und erhöht auch die Widerstandskraft gegen Stress.
Eine andere Denkweise
Ob wir Stress empfinden oder nicht, hat viel mit unserer Denkweise zu tun. Wenn wir zum Beispiel denken, dass es unmöglich ist, den Stapel Arbeit auf unserem Schreibtisch abzuarbeiten, empfinden wir Stress. Oder wenn wir an all die Dinge denken, die wir noch organisieren müssen und die in so kurzer Zeit nicht zu schaffen sind. Der Trick ist also, seine Einstellung zu ändern. Und das macht durchaus Sinn, denn Stress hin oder her, er ändert nichts an der Situation. Das Einzige, was wir reduzieren können, ist der Stress, den wir erleben. Daher versuchen wir, Gedanken, die uns stressen, durch bessere Gedanken zu ersetzen.
Hier ein Beispiel für einen stressigen Gedanken:
„Ich werde meine Arbeit nie fertigbekommen.“
Stattdessen können wir diesen Gedanken bewusst umformulieren und uns vergegenwärtigen:
„Ich tue, was ich kann, um meine Arbeit zu schaffen, aber wenn etwas liegen bleibt, dann akzeptiere ich das!“
Anders zu denken, geht nicht von heute auf morgen. Man muss es üben. Aber sobald man merkt, dass man die eigenen Gedanken beeinflussen kann, können wir unseren Stress auch deutlich reduzieren!
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