Nachhaltigkeit und Umweltschutz für eine intensive Mitarbeiterbindung leben!
Besonders bei jungen Arbeitnehmern spielt das Thema Umwelt- und Klimaschutz eine wichtige Rolle. Was bedeutet dies zukünftig für die Unternehmensstrategie und wie sollten Personalabteilungen auf diese Entwicklung reagieren? Lest jetzt mehr zum Thema!
Nachhaltigkeit wird in der Welt immer wichtiger. Die Verbraucher sind sich dessen zunehmend bewusst, und daher wird der Umweltschutz für Unternehmen und Organisationen zentral. Verbraucher wollen sich mit der Marke, die sie kaufen, verbunden fühlen. Sie wollen das Gefühl haben, dass sie etwas bewirken, wenn sie sich für ein Unternehmen entscheiden. Unternehmer erreichen dies nicht nur durch den Verkauf guter Produkte oder Dienstleistungen, sondern diese Produkte und Dienstleistungen sollten auch zu einer besseren Welt beitragen. Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Bedeutung der Nachhaltigkeitsstrategie
Es gibt drei Indikatoren, die immer für nachhaltiges Wirtschaften verwendet werden: Menschen, Planet und Gewinn. Heutzutage trägt ein grünes Image zum Erfolg eines Unternehmens oder einer Marke bei. Auch Regierungen und Investoren arbeiten gerne mit Unternehmen zusammen, die sich für den Umweltschutz einsetzen. So ist beispielsweise Nachhaltigkeit bei vielen Ausschreibungen ein wichtiger Punkt, und Bieter mit einem grünen Profil haben schnell einen Vorteil gegenüber anderen Bietern. Wenn Unternehmen aktiv kommunizieren, dass Nachhaltigkeit ganz oben auf ihrer Agenda stehen, können sie junge Talente, die sich für Umweltschutz engagieren, für sich gewinnen. Nachhaltiges Wirtschaften geht aber nicht von heute auf morgen. Nachhaltige Praktiken sollten daher schrittweise eingeführt werden. Verantwortliche können mit kleinen Veränderungen beginnen und die Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens langsam aufbauen. Dabei gilt es auch, authentisch und ehrlich zu agieren, denn wer Nachhaltigkeit propagiert, diese aber nicht lebt, macht sich angreifbar.
Was ist die Definition einer nachhaltigen Personalpolitik?
Glücklicherweise haben die meisten Unternehmer bereits Schritte unternommen, um ihr Unternehmen nachhaltiger zu gestalten. Wenn Unternehmen nachhaltig wirtschaften, kommunizieren sie ihre Ziele und Aktivitäten an ihre Stakeholder. Unternehmen wollen sich von ihren Mitbewerbern abheben. Ihre Konkurrenten stehen nicht still. Ein Unternehmen, das sich für nachhaltiges Wirtschaften einsetzt, hebt sich von den anderen ab. Es ist sogar wahrscheinlich, dass ein Unternehmen, das nicht nachhaltig wirtschaftet, seinen Vorsprung gegenüber nachhaltigen Unternehmen immer schneller verliert. Eine Firma, die sich für eine bessere Zukunft einsetzt, wird wahrscheinlich die Gunst potenzieller Kunden und Investoren gewinnen.
Besseres Personal
Es ist nicht einfach, gute Mitarbeiter zu finden. Wenn man einmal (junge) Talente gewonnen hat, ist es schwer, sie zu halten. Durch nachhaltiges Wirtschaften können Unternehmern zu einem Arbeitgeber werden, zu dem potenzielle Mitarbeiter gerne kommen und arbeiten. Immer mehr junge Arbeitnehmer berücksichtigen die Nachhaltigkeit eines potenziellen Arbeitgebers in ihren Überlegungen. Vielen Arbeitssuchenden gefällt der Gedanke, dass ein Arbeitgeber einen Beitrag zur Umwelt und zur Gesellschaft leistet. Viele Arbeitnehmer sind auf der Suche nach einem Sinn in ihrer Arbeit. Dies wird nicht nur bessere Mitarbeiter anziehen, sondern auch deren Motivation erhöhen. Firmen haben zudem oft eine "traditionelle" Zielgruppe: die Kunden, die sie seit der Gründung des Unternehmens mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung erreicht haben. Durch die Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften können sie jedoch mehr Menschen für das Unternehmen interessieren.
Nachhaltigkeit einfach umsetzen
Abseits groß angelegter Projekte lässt sich Nachhaltigkeit auch im Kleinen umsetzen und damit einfach in den Unternehmensalltag integrieren – etwa bei der Abfallvermeidung. Generell sollte, wann immer möglich, Abfall vermieden werden. Mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz ist dies in §6 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Idealerweise sollte Abfall vermieden oder wiederverwendet werden. Benutze Versandkartons können etwa häufig ein weiteres Mal verwendet werden, Büromöbel aufgearbeitet oder defekte Technik repariert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Verlagerung von Dokumentationen auf Webformate – etwa eine schnelle Personalplanung mit einer Online-Anwendung wie pepito anstatt das aufwändige und damit auch mehr Energie erfordernde Verwalten von Mitarbeitern und deren Arbeitszeiten über Excel-Tabellen.
Kosteneinsparungen
Natürlich kostet der Wandel Geld, aber Investitionen in nachhaltige Maßnahmen führen - abgesehen von den Vorteilen für die Umwelt - oft zu Kosteneinsparungen. Unternehmen können in Erwägung ziehen, auf weniger Verpackungsmaterial umzusteigen oder in nachhaltige Energieformen wie Solar- oder Windenergie zu investieren. Möglicherweise kommen sie auch für verschiedene Subventionsprogramme in Frage, was die Umstellung auf nachhaltige Betriebsmittel noch attraktiver macht. Eines muss jedoch erwähnt werden: Zufriedenheit. Es ist einfach befriedigender, wenn man weiß, dass man sein Geld mit einem Unternehmen verdient, das Mensch und Umwelt respektiert.