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Selbstorganisation – wenn Teams sich selbst verwalten

Wo agil gearbeitet werden soll, sind in den letzten Jahren vielfach Ansätze mit selbstorganisierten Teams aufgekommen. Diese flexible Organisationsform gilt als eine mögliche Antwort auf die zunehmend komplexe und unbeständige Arbeitswelt. 

Selbstorganisierende Teams - manche sehen darin die ultimative Möglichkeit für ein Team, Autonomie und Produktivität zu erlangen. Andere halten es für eine Utopie, die als Gegenpol zu hierarchischen Organisationen geschaffen wurde. Das Konzept der Selbstorganisation von Teams hat in den letzten Jahren eindeutig an Popularität gewonnen und, seien wir ehrlich, es lässt niemanden gleichgültig.

 

Was ist Selbstorganisation?

 

Selbstorganisierende Teams sind in der Arbeitswelt ein neuer Trend, weil sie die Flexibilität und Agilität von Unternehmen erhöhen und ihnen helfen, schnell auf Veränderungen in der Geschäftswelt zu reagieren. In selbstorganisierenden Teams übernehmen die Teammitglieder die Verantwortung für ihre eigene Arbeit und ihre eigenen Entscheidungen und arbeiten zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, schnell auf Veränderungen in der Geschäftswelt zu reagieren und ihre Geschäftsstrategien anzupassen, ohne auf komplexe Hierarchien und starre Entscheidungsprozesse angewiesen zu sein. Selbstorganisierende Teams können auch die Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit erhöhen und dazu beitragen, dass Unternehmen attraktive Arbeitgeber für talentierte und engagierte Mitarbeiter werden.

 

Was ist ein selbstorganisierendes Team?

 

Um das vom Unternehmen gesetzte Ziel zu erreichen, entscheiden die Teams, was, wer und wie etwas erledigt wird. Die Zusammensetzung und Taktik dieser Teams kann jederzeit geändert werden, um ihr Ziel zu erreichen. Diese Philosophie zielt darauf ab, die Organisation flexibler zu machen und auf Veränderungen zu reagieren. Und dieser Wandel beginnt mit der Art und Weise, wie die Teams verwaltet werden.

 

Vorteile der Selbstorganisation.

 

Selbstorganisierende Teams bieten einige besondere Vorteile im Vergleich zu traditionellen Teams, in denen die Arbeitsabläufe und -verantwortlichkeiten von Vorgesetzten festgelegt werden. Einer der wichtigsten Vorteile ist, dass selbstorganisierende Teams eine höhere Eigenverantwortlichkeit und -motivation bei den Mitarbeitern fördern. Durch die Selbstorganisation können Mitarbeiter ihre Stärken und Fähigkeiten besser einsetzen und ihre Arbeitsabläufe selbst gestalten, was dazu beitragen kann, dass sie sich mehr engagieren und motivierter sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass selbstorganisierende Teams oft flexibler und anpassungsfähiger sind, da jedes Teammitglied die Möglichkeit hat, sich aktiv in die Entscheidungsfindung und -umsetzung einzubringen.

 

So kann das agile Arbeiten umgesetzt werden!

 

Im Gegensatz zu einem selbstverwalteten Team arbeitet ein selbstorganisiertes Team immer mit einer Führungskraft. Durch ihn/sie gibt die Organisation ein oder mehrere Ziele an das Team weiter. Die Führungskraft ist bestrebt, die Interaktionen innerhalb und außerhalb des Teams zu erleichtern, damit das Team sein Ziel so effizient wie möglich erreichen kann. Ein selbstorganisiertes Team muss vollständig auf die Vision, den Auftrag und die Ziele der Organisation ausgerichtet sein. Folglich „kontrolliert" die Organisation immer, woran das Team arbeitet, indem es sich an den Ergebnissen orientiert.

 

Hat diese Arbeitsform auch Nachteile?

 

Die Einführung von selbstorganisierenden Teams in Unternehmen kann in manchen Fällen Probleme bereiten. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sich die Mitarbeiter anfangs möglicherweise schwer damit tun, die veränderten Arbeitsabläufe und die größere Eigenverantwortung zu akzeptieren. In traditionellen Teams werden die Arbeitsabläufe und -verantwortlichkeiten von Vorgesetzten festgelegt, während in selbstorganisierenden Teams die Mitarbeiter selbst für die Gestaltung ihrer Arbeitsabläufe und die Verteilung der Aufgaben verantwortlich sind. Für manche Mitarbeiter kann es schwierig sein, sich an diese neue Art der Arbeitsorganisation zu gewöhnen und sich aktiv an der Entscheidungsfindung und -umsetzung zu beteiligen. Auch für Vorgesetzte kann es ungewohnt erscheinen, die Kontrolle über die Arbeitsabläufe und -ergebnisse abzugeben und die Mitarbeiter in ihrer Selbstorganisation zu unterstützen. Wenn diese Herausforderungen nicht sorgfältig gemeistert werden, kann die Einführung von selbstorganisierenden Teams zu Unzufriedenheit, Motivationsverlust und sinkender Leistung führen.

 

 

 

 

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