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Sorgen Sich deutsche Unternehmen zu wenig um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter?

Produktivitätsverluste aufgrund von Depressionen und Angstzuständen der Mitarbeiter kosten die Wirtschaft jedes Jahr viel Geld. Um dieses Problem anzugehen, sollten Arbeitgeber den Fokus auf die psychische Gesundheit, das Engagement und die Produktivität ihrer Belegschaft richten. Arbeitgeber wissen, dass sie durch proaktive Unterstützung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter Fehlzeiten reduzieren, die Produktivität steigern und das Engagement erhöhen können.

Psychische Gesundheit oft vernachlässigt

Die psychische Gesundheit war schon immer ein Tabuthema in der Geschäftswelt, nicht zuletzt, weil manche darin sofort eine psychische Erkrankung sehen. Ein weiterer Grund, warum die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz selten diskutiert wird, ist, dass die Arbeitgeber diese bisher nicht als ihre Aufgabe angesehen haben. Sie waren sich oftmals nicht bewusst, wie wichtig das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter für das Unternehmen ist. Viele Unternehmensverantwortliche erkennen aber, dass Initiativen zur Mitarbeitergesundheit auch den Unternehmenserfolg positiv beeinflussen.

Stressfaktoren durch Krisenlage noch belastender

Dauerstress ist seit langem ein Hindernis für das Wohlbefinden in Unternehmen, insbesondere wenn er zu Burnout, erhöhter Gleichgültigkeit gegenüber der Arbeit und verringerter Effizienz führt. Die durch die anhaltende Pandemie erzeugte Angst und Unsicherheit wirkt sich eindeutig auf das psychische Wohlbefinden vieler Manager und Mitarbeiter aus. Zu den neuen Stressfaktoren, von denen Mitarbeiter im Home Office betroffen sind, gehören häufig eine erhöhte Arbeitsbelastung aufgrund von Personalabbau, die Unmöglichkeit, mit Kollegen von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren, und die Herausforderung, sich während der Arbeitszeit um Kinder oder ältere Menschen zu kümmern. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die psychische Gesundheit der Angestellten zu fördern, etwa:

- Reduzieren von Stressoren am Arbeitsplatz

- Unterstützung der Mitarbeiter bei der Verbesserung ihres körperlichen und geistigen Wohlbefindens

- Unterstützung der Mitarbeiter bei der Verbesserung ihrer Bewältigungsfähigkeiten und Resilienz

- Das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Bedeutung von Gesundheit schärfen, damit Mitarbeiter gesündere Entscheidungen treffen können

- Angestellte zu körperlicher Aktivität ermutigen

- Mitarbeitern Ressourcen anbieten, um persönliche, beziehungsbezogene, finanzielle und andere Probleme zu lösen

Wenn ein Unternehmen als gesunder Arbeitsplatz anerkannt ist, an dem sich die Mitarbeiter entfalten können, ist es in einer hervorragenden Position, um neue Talente anzuziehen. Studien zeigen, dass zukünftige Generationen zunehmend an einem Ort arbeiten wollen, an dem sie sowohl persönlich als auch beruflich gut behandelt werden.

Burnout vorbeugen

Arbeitgeber sollten besonders darauf achten, dass ihre besten Mitarbeiter möglicherweise die anfälligsten für Burnout sind. Es ist klar, dass Burnout Menschen betrifft, die sich für ihre Arbeit engagieren, weil sie dazu neigen, zu viel zu tun und sich völlig zu überfordern. Hier sollten Verantwortliche im Unternehmen achtsam sein. Ihr mächtigstes Werkzeug zur Reduzierung von Stress und zur Vermeidung von Burnout ist das regelmäßige Gespräch mit den Mitarbeitern. Effektive Kommunikation war schon immer eine Schlüsselkompetenz des Managements, aber sie wird zu einer entscheidenden Aufgabe, wenn die Mitarbeiter nicht mehr physisch an einem Ort zusammen sind.

Mitarbeiter nach ihrem Wohlbefinden fragen

Manager, die bereit sind, gesunde Diskussionen über das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu führen und denen, die mit neuen Stressoren zu kämpfen haben, ein offenes Ohr zu schenken, können Angestellten helfen, ein Burnout zu vermeiden. Indem Sie Empathie zeigen, können Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, mit dem, was sie durchmachen, zu Ihnen zu kommen. Indem Sie die Probleme, mit denen Ihre Mitarbeiter konfrontiert sind, besser verstehen, werden Sie auch in der Lage sein, Lösungen zu finden. Viele Führungskräfte zeigen in letzter Zeit die Bereitschaft, über ihre Probleme zu sprechen, auch wenn das bedeutet, verletzlich zu erscheinen. Diese Offenheit zahlt sich aus: Mehr Mitarbeiter wagen es, sich Ihnen anzuvertrauen, wenn sie sich verstanden und gehört fühlen.

Wenn Sie mit Ihren Teammitgliedern sprechen, versuchen Sie, genau zuzuhören, um zu verstehen, wie sie sich wirklich fühlen und wie sie mit den neuen Stressoren zurechtkommen, z. B. mit sozialer Distanzierung, reduzierten Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung und sogar mit dem Homeschooling.

Work-Life-Balance fördern

Das Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben spiegelt oft erhöhten Stress oder sogar Arbeitsmüdigkeit wider. Wenn Arbeitnehmer überlastet sind, liegt das zumindest teilweise daran, dass die Unternehmen ihr Personal reduzieren mussten, um die finanziellen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen. Selbst wenn Sie derzeit keine neuen Mitarbeiter einstellen wollen, können Sie den Druck auf Ihre Mitarbeiter verringern, indem es ihnen erlauben, ihren Arbeitstag in mehrere Schichten mit Pausen für persönliche Zeit aufzuteilen oder indem Sie die Wahl zwischen Home Office und Arbeit vor Ort nach Wunsch anbieten. Diese Strategie nutzen auch wir, um die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter zu fördern.

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