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Talentmanagement – was ist das eigentlich?

Beschreibt die gesamten personalpolitischen Maßnahmen einer Organisation in Hinblick auf die Besetzung von Rollen und Funktionen.

Talentmanagement 

Natürlich möchte jede Organisation talentierte, kompetente und gut ausgebildete Menschen an Bord haben und halten. Aber es ist nicht einfach, Mitarbeiter mit herausragenden Qualitäten auf dem modernen Arbeitsmarkt zu finden – erst recht nicht, wenn Unternehmen in Sektoren tätig sind, in denen Fachleute eine große Auswahl haben. Zentral ist es daher, sich nicht nur auf die Rekrutierung zu konzentrieren, sondern auch das Talentmanagement ernst zu nehmen.

Arten von Talenten

Wie mit Talent umgegangen wird, hängt von der Form des Talents ab, die in der Organisation vorherrscht. Aber was sind eigentliche Talente? Analysen zeigen, dass es im Großen und Ganzen drei Formen von Talent gibt:

1. Talent als verfügbarer Mitarbeiter:

Talente sind die Mitarbeiter, welche der Organisation zur Verfügung stehen. Diese Mitarbeiter dienen der Organisation mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten, Überzeugungen und Einstellungen. Vom ersten Arbeitstag an sind diese Mitarbeiter per Definition die Talente der Organisation, denn von diesem Moment an werden sie der Organisation als Wertträger zugewiesen. Organisationen, die ihr Talentmanagement auf der Grundlage dieser Definition von Talent führen, befassen sich mit der Verwaltung und Entlassung von Mitarbeitern zur Unterstützung der Ziele und des Auftrags der Organisation.

2. Talent als Ressource:

Dieser Ansatz beinhaltet die Idee, dass die Mitarbeiter ein festes Profil haben und dass dieses Profil ihre zukünftige Leistung und Karriereentwicklung vorhersagt. Die Beurteilungen werden von den Talenten in einer Art Portfolio des Kandidaten festgehalten. Dieses Bild zeigt die Stärken und Schwächen des Kandidaten und stellt somit eine Qualitätskarte der in der Organisation tätigen Talente dar.

3. Talent als Eigenschaft:

Talente sind angeborene Eigenschaften, welche die Natur geschaffen hat. Von diesem Standpunkt aus ergibt sich die ursprüngliche Bedeutung von Talent. Talente sind demnach Qualitäten, von denen man glaubt, dass sie wertvolle Bestandteile des Lebens eines Menschen sind, die von Eltern und Vorfahren weitergegeben werden. Organisationen, die ihr Talentmanagement auf der Grundlage dieser Definition führen, tun ihr Bestes, um die Talente ihrer Mitarbeiter zu entdecken und zu entwickeln. Die Qualitäten der Mitarbeiter werden als Talente angesehen, die genutzt werden können. Talente werden hier als das feste und unveränderliche Humankapital der Organisation betrachtet.

4. Das Talent eines profitablen Mitarbeiters:

Talente sind dieser Sichtweise nach Mitarbeiter, bei denen die Organisation gewinnt. Die Kosten dieser Mitarbeiter sind niedriger als ihre Einnahmen, der ROI (Return on Investment) ist positiv. Mit anderen Worten, der Kapitalwert der Mitarbeiter, die in diesem Sinne als Talent bezeichnet werden, ist größer oder gleich Null. Organisationen, die ihr Talentmanagement auf der Grundlage dieser Definition aufbauen, betrachten Talente aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive. Kosten und Nutzen werden genau überwacht. Was ist gutes Talentmanagement?

Es reicht nicht aus, Talente einzubringen. Natürlich wollen Unternehmen die Qualitäten von talentierten Mitarbeitern fördern und optimal nutzen. Gutes Talentmanagement ist dabei mehr als die Summe seiner Teile. Talentmanagement kann als integrierter Prozesse des Human Resources Managements gesehen werden. Es umfasst die Instrumente, die Unternehmen einsetzen, um Talente zu rekrutieren, zu entwickeln, zu motivieren und zu binden. Auf diese Weise wird Talent zu einem nachhaltigen Teil des Humankapitals, das einem Unternehmen einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Die Strategie zum Talentmanagement

Um das Talentmanagement strukturell optimal zu nutzen, benötigen Unternehmen eine gute Strategie. Schließlich ist Talentmanagement ein langfristiges Vorhaben. Wenn Firmen eine klare Strategie entwickeln, sollten Verantwortliche versuchen, die folgenden Fragen zu beantworten.

1. Was sind die organisatorischen Bestrebungen und Ziele?

Hier definieren Entscheider zunächst ihre langfristigen organisatorischen Ambitionen und Ziele und stellen sicher, dass die Ziele und Ambitionen messbar sind.

2. Worauf konzentriert sich das Unternehmen?

Bei der Anwendung von Talentmanagement können Entscheider sich auf verschiedene Teilbereiche konzentrieren. Entscheiden sie sich zum Beispiel für Employer Branding? In diesem Fall versuchen sie, ihrem Talent zu zeigen, dass ihre Organisation ein zuverlässiger Arbeitgeber ist.

3. Wie kann sich das Unternehmen von der Konkurrenz abheben?

Einen Weg zu finden, die Konkurrenz bei der Suche nach (neuen) Talenten zu übertreffen, ist ein wesentlicher Bestandteil des Talentmanagements.

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