Mutterschutz

Zusammenfassung

Mutterschutz zählt zu den gesetzlich geregelten Fehlzeiten im Arbeitsverhältnis. Er schützt werdende Mütter während der Schwangerschaft und nach der Entbindung vor Überlastung, Gesundheitsgefahren und finanziellen Einbußen. Für die Personal- und Einsatzplanung bedeutet der Mutterschutz eine planbare, aber gesetzlich strikt geregelte Abwesenheit, die professionell organisiert werden muss – idealerweise über ein digitales Abwesenheitsmanagement.

Gesetzliche Grundlagen zum Mutterschutz als Fehlzeit

Der Mutterschutz ist im Mutterschutzgesetz (MuSchG) geregelt. Zentrale Inhalte:

  • Mutterschutzfrist: Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt (zwölf Wochen bei Früh- oder Mehrlingsgeburten).

  • Beschäftigungsverbot: Während der Mutterschutzfrist darf die Mutter grundsätzlich nicht beschäftigt werden – es sei denn, sie wünscht es ausdrücklich für den Zeitraum vor der Geburt.

  • Verlängerte Fehlzeiten: Neben der Schutzfrist kommen häufig ärztlich verordnete Beschäftigungsverbote während der Schwangerschaft oder direkt anschließende Elternzeit hinzu.

  • Lohnfortzahlung: Während des Mutterschutzes erhalten Arbeitnehmerinnen Mutterschaftsgeld, das in Kombination mit dem Arbeitgeberzuschuss dem üblichen Nettoentgelt entspricht.

Mutterschutz als Teil des Abwesenheitsmanagements

Aus HR-Sicht ist der Mutterschutz eine gesetzlich geregelte Langzeitabwesenheit, die frühzeitig bekannt ist und entsprechend vorbereitet werden kann. Dennoch stellt er viele Unternehmen vor Herausforderungen – vor allem bei:

  • der langfristigen Personaleinsatzplanung

  • der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

  • der zuverlässigen Dokumentation der Fehlzeit

  • der korrekten Kommunikation im Team

Ein strukturiertes Abwesenheitsmanagement unterstützt hier bei der reibungslosen Abwicklung – von der Ankündigung bis zur Rückkehr aus dem Mutterschutz.

Digitale Verwaltung im Abwesenheitsmanagement

Digitale Lösungen wie Pepito ermöglichen eine präzise und datenschutzkonforme Verwaltung von Mutterschutzzeiten. Sobald die Schwangerschaft bekannt und die Fristen berechnet sind, können die Abwesenheitszeiträume im System eingetragen und mit der Dienstplanung, der Personalakte und dem Arbeitszeitkonto verknüpft werden.

Folgende Funktionen sind besonders relevant:

  • Planungssperre: Die betroffene Person wird für diesen Zeitraum automatisch aus der Einsatzplanung ausgeschlossen.

  • Rechtssichere Dokumentation: Alle Fristen, ärztlichen Bescheinigungen und Beschäftigungsverbote werden im System hinterlegt.

  • Transparente Vertretungsplanung: Durch die frühzeitige Erfassung können Vertreter:innen eingeplant und eingearbeitet werden.

  • Übersicht für HR & Führungskräfte: Alle betriebsrelevanten Abwesenheiten sind auf einen Blick einsehbar – auch für langfristige Ressourcenplanung.

So wird der Mutterschutz nicht zur organisatorischen Hürde, sondern zu einem gut integrierten Teil der langfristigen Personalplanung.

Fazit

Mutterschutz ist eine besonders schutzwürdige Form der Fehlzeit – und zugleich ein planbares Element der Personalorganisation. Durch den Einsatz digitaler Abwesenheitsmanagement-Systeme lassen sich Mutterschutzfristen rechtssicher, transparent und effizient verwalten. Für Unternehmen bedeutet das mehr Planungssicherheit, weniger Verwaltungsaufwand und ein professioneller Umgang mit einem sensiblen HR-Thema.

Demotermin buchen