Vertrauensarbeitszeit

Zusammenarbeit

Vertrauensarbeitszeit ist ein Arbeitszeitmodell, bei dem Mitarbeitende ihre Arbeitszeit weitgehend selbst einteilen – ohne fixe Kontrolle durch Vorgesetzte. Statt Zeit steht die erledigte Aufgabe im Fokus. Auch wenn die Erfassung der Arbeitszeit gesetzlich vorgeschrieben ist, lässt sich Vertrauensarbeitszeit weiterhin umsetzen – z. B. mit flexibler Zeiterfassung über eine Personalplanungssoftware, bei der Arbeitszeiten eigenverantwortlich dokumentiert werden.

Definition: Was ist Vertrauensarbeitszeit?

Vertrauensarbeitszeit bedeutet, dass der Arbeitgeber auf die Kontrolle der konkreten Arbeitszeit verzichtet und den Mitarbeitenden zutraut, ihre Arbeitszeit selbstorganisiert an Aufgaben und Ziele anzupassen. Die wesentliche Idee: Nicht die Präsenzzeit zählt, sondern das Ergebnis.

Typische Merkmale:

  • Keine festen Arbeitszeiten, dafür Ziel- oder Projektorientierung

  • Hohe Eigenverantwortung der Mitarbeitenden

  • Geeignet für Tätigkeiten mit wenig externem Takt oder festen Einsatzzeiten (z. B. in der Verwaltung, im Projektmanagement oder in der IT)

Rechtlicher Rahmen zur Vertrauensarbeitszeit

Auch bei Vertrauensarbeitszeit gelten die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) – u. a.:

  • Maximal 8 Stunden täglich, Ausweitung auf 10 Stunden mit Ausgleich

  • Mindestens 11 Stunden Ruhezeit zwischen zwei Einsätzen

  • Pausenregelung: ab 6 Stunden mind. 30 Minuten

Wichtig

Seit der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (2022) und der geplanten Umsetzung in nationales Recht ist klar: Alle Arbeitszeiten müssen systematisch erfasst werden – auch bei Vertrauensarbeitszeit.

Das bedeutet: Arbeitgeber sind verpflichtet, Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit zu dokumentieren – dürfen dies aber den Mitarbeitenden selbst überlassen.

Vorteile und Herausforderungen

Vorteile:

  • Mehr Selbstbestimmung & Flexibilität

  • Stärkere Mitarbeitermotivation und -bindung

  • Bessere Vereinbarkeit von Beruf & Privatleben

  • Fokus auf Ergebnisse statt Präsenz


Herausforderungen:

  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei fehlender Kontrolle

  • Gefahr von Selbstausbeutung oder Überstunden

  • Notwendigkeit von Vertrauensbasis und klaren Erwartungen

Vertrauensarbeitszeiten digital erfassen mit Personalplanungssoftware

Mit Personalplanungstools lassen sich Vertrauensarbeitszeit modern und rechtskonform gestalten:

  • Mitarbeitende erfassen ihre Arbeitszeiten selbstständig – per App, Browser oder Terminal

  • Daten fließen automatisch ins Stundenkonto

  • Einhaltung von Ruhezeiten & Höchstarbeitszeit 

  • Urlaub, Krankheit und Homeoffice werden im Dienstplan online sichtbar

  • Alle Informationen landen sicher in der digitalen Personalakte

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